Der weltgrösste Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan hat von Januar bis September hauptsächlich wegen negativen Wechselkurseffekten einen stagnierenden Umsatz verzeichnet. Mit 3,31 Mrd. Fr. fiel der Umsatz sogar noch 0,2 Prozent unter dem Vorjahreswert aus.
In Lokalwährungen der Absatzmärkte gerechnet weist Givaudan in der am Freitag veröffentlichten Neun-Monate-Bilanz allerdings ein Umsatzplus von 4,5 Prozent aus. Dabei ist das Geschäft mit Aromen, welche hauptsächlich von Lebensmittelherstellern eingesetzt werden, um 4,2 Prozent gewachsen. Im etwas weniger grossen Geschäft mit Düften (Division Riechstoffe) resultierte gar ein Umsatzplus von 4,8 Prozent.
Geographisch betrachtet konnte Givaudan insgesamt sowohl in den reifen Märkten als auch in den Schwellenländern mehr Duft- und Aromastoffe absetzen. Bei den Luxusparfums allerdings waren die Verkäufe in Europa und Nordamerika zwar rückläufig, die Verkaufserosion habe in den Schwellenländern aber mehr als kompensiert werden können, heisst es in der Medienmitteilung.
An ihren strategischen und finanziellen Zielen schräubelte Givaudan nicht: So will das Unternehmen mit Sitz im Kanton Genf das Wachstum des Marktes übertreffen und so den Konkurrenten Marktanteile abjagen.