Wegen Feinstaubs keine Cheminée-Feuer mehr in Paris

Eine besorgniserregend starke Luftverschmutzung zwingt die Stadt Paris zu Massnahmen. Weil die Feinstaubwerte seit Wochenbeginn weit über dem Limit liegen, gelten derzeit Einschränkungen im Auto-Verkehr und Cheminée-Feuer sind verboten.

Ausgebrannt: Cheminée-Feuer in Paris verboten (Symbolbild) (Bild: sda)

Eine besorgniserregend starke Luftverschmutzung zwingt die Stadt Paris zu Massnahmen. Weil die Feinstaubwerte seit Wochenbeginn weit über dem Limit liegen, gelten derzeit Einschränkungen im Auto-Verkehr und Cheminée-Feuer sind verboten.

Nur wer keine andere Heizung hat, darf noch Feuer schüren. Auf zahlreichen Strassen im Grossraum der französischen Hauptstadt gelten besondere Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Stadtverwaltung forderte die Einwohner auf, ihre Autos ganz stehenzulassen.

Als Hintergrund der hohen Belastung gilt das Zusammenspiel von einem windschwachen Hochdruckgebiet und niedrigen Temperaturen, bei denen unter anderem mehr geheizt wird.

Neben gesundheitlichen Schäden für die Bevölkerung drohen auch Strafzahlungen an die EU. Erst vor zwei Jahren verklagte die Europäische Kommission den französischen Staat, weil die Richtlinien zur Luftreinhaltung nicht eingehalten wurden. Am Freitag lagen die Feinstaubwerte in Paris den fünften Tag in Folge weit über dem zulässigen Limit.

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