Im Kanton Bern führen in den nächsten Wochen acht Kunstmuseen, Kunsthäuser und Galerien erstmals gemeinsam eine Weihnachtsausstellung durch. Sie nennt sich „Cantonale Berne Jura“, weil in Moutier BE das vom Kanton Jura unterstützte Musée jurassien des Arts mitmacht.
Die Leiter der acht Kunstinstitutionen haben sich mit der Schau das Ziel gesetzt, bernischen und jurassischen Künstlern einen Auftritt ausserhalb ihrer Städte oder Regionen zu ermöglichen. Das geht aus dem Ausstellungskatalog hervor. Auch deshalb trägt die Ausstellung den Namen „Cantonale Berne Jura“.
Werke von 166 Kunstschaffenden werden in den acht Institutionen gezeigt. Es sind dies das CentrePasquArt in Biel, die Kunsthalle Bern, das Kunsthaus Interlaken, das Kunsthaus Langenthal, das Kunstmuseum Thun, der Kunstraum „Marks Blond Project“ in Bern, das Musée jurassien des Arts in Moutier und die Stadtgalerie im PROGR Bern.
Eröffnung Anfang Dezember
Eröffnet wird die Ausstellung an den acht Standorten zwischen dem 8. und dem 11. Dezember, sie endet je nach Kunstinstitution zwischen Mitte und Ende Januar.
Initiantinnen der kantonsübergreifenden Ausstellung sind die Leiterin des Kunstmuseums Thun, Helen Hirsch, und die neue Direktorin des Kunstmuseums Luzern, Fanni Fetzer. Sie lancierte die Idee zusammen mit Hirsch noch als Leiterin des Kunsthauses Langenthal.
Vorbild für die bernjurassische Weihnachtsausstellung war die „Regionale“ im Raum Basel, Elsass und Baden – eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die von mehreren Kunstinstitutionen aus dem Dreiländereck getragen wird. Das sagte am Mittwoch Helen Hirsch auf Anfrage.