Die Zahl der leeren Wohnungen ist in den beiden Basel weiter zurückgegangen. Im Stadtkanton wurde innert Jahresfrist ein Rückgang von 500 auf 361 Wohnungen verzeichnet, also um 27,8 Prozent. In Baselland ging der Leerwohnungsbestand per 1. Juni 2013 um 97 auf 492 Einheiten zurück.
Die Leerwohnungsquote liegt in Basel-Stadt noch bei 0,3 Prozent (Vorjahr: 0,5 Prozent), wie die vom baselstädtischen Präsidialdepartement am Mittwoch präsentierten Zahlen ergeben. In Baselland beträgt die Leerstandsquote weiterhin 0,4 Prozent. In beiden Kantonen zusammen wurden am Stichtag 853 leere Wohnungen ermittelt.
Der seit rund sechs Jahren festgestellte Rückgang an Leerwohnungen im Stadtkanton halte somit an, heisst es in einer Mitteilung des Departements. In den letzten zwölf Monaten hat die baselstädtische Bevölkerung derweil um gut 1000 Personen zugenommen. Die Nachfrage nach neuem Wohnraum habe so nicht ganz abgedeckt werden können.
In Baselland hänge die Leerstandsziffer stark mit der Neubauproduktion zusammen, die 2012 auf etwa 900 Einheiten abgesunken sei, 2013 aber mit etwa 1300 Einheiten wieder das Niveau der Vorjahre erreichen dürfte. Die Bezirke Laufen, Liestal und Waldenburg haben die höchsten Leerbestandsquoten, Arlesheim weist die gleiche auf wie Basel-Stadt und Sissach hat die niedrigste.
Das Angebot an Geschäftsflächen hat in der Region zudem um gut 50’000 Quadratmeter auf total 305’750 Quadratmeter abgenommen. Das hat eine vom Schweizerischen Verband der immobilienwirtschaft (SVIT) beider Basel durchgeführte Erhebung ergeben. In Basel-Stadt ging das Angebot um 20,7 Prozent auf 117’721 Quadratmeter und in Baselland um 9,5 Prozent auf 188’029 Quadratmeter zurück.