Integrationsarbeit für ausländische Fachkräfte, so genannte „Expats“, soll in der Region Basel weiter ausgebaut werden. Dazu beitragen will BaselConnect, eine Initiative von Expats. Ein neuer Bericht fasst Ideen und Projekte aus einer Konferenz von 2011 zusammen.
Die Expats seien eine wachsende Gruppe unter den Migrantinnen und Migranten in der Region Basel, heisst es in einer Mitteilung des Basler Präsidialdepartements vom Dienstag. Sie spielten zudem eine bedeutende volkswirtschaftliche Rolle.
Der Integration der Expats stünden aber Hindernisse entgegen wie fehlende Sprachkenntnisse oder Kontakt zu Einheimischen, Integration nur innerhalb von Unternehmen oder auch Mangel an Akzeptanz. BaselConnect, gegründet von engagierten Expats, will nun mithelfen, dies zu ändern.
An einer halbtägigen Konferenz im August 2011 diskutierten rund 150 Personen aus dem öffentlichen und privaten Bereich in Workshops und einem Podium über entsprechende Möglichkeiten. Daraus wurden Massnahmen und Projektideen für mehr Integration sowie Begegnung und Austausch mit der Basler Bevölkerung erarbeitet.
Der Bericht „Förderung der Integration durch Zusammenarbeit zwischen Expats und der Basler Bevölkerung – Basel Connect: Konferenz und Ergebnisse“ ist nun veröffentlicht worden. An Projekten genannt wurden zudem etwa Treffen, wo Expats einheimische „Götti“ finden können, Kontakte im Schul- und Ausbildungsbereich oder gemeinnützige Arbeit.
Basel-Stadt und Baselland seien sehr interessiert, dem Bedarf der Expats nach Information und Anschluss nachzukommen und deren Potenziale in die Gesellschaft einzubringen, hiess es in der Mitteilung weiter. So würden etwa die Arbeit von Organisationen wie BaselConnect unterstützt oder Begrüssungs- und Info-Veranstaltungen durchgeführt.