Nach den verheerenden Überschwemmungen in den US-Bundesstaaten North und South Carolina machen den Menschen nun Dammbrüche und einstürzende Brücken zu schaffen. Allein seit vergangenem Samstag seien in South Carolina brachen elf Dämme.
34 weitere würden überwacht, zitierte der Sender CNN am Mittwoch die örtliche Notfallbehörde. In der Nähe der Hauptstadt Columbia hätten aus vielen Häusern Menschen in Sicherheit gebracht werden müssen, nachdem ein Damm nachgegeben und eine Flut ausgelöst habe.
«Die Katastrophe ist noch lange nicht vorbei», schrieb die Zeitung «The Augusta Chronicle». Die Schäden gehen Schätzungen zufolge in Milliardenhöhe. Die meisten Schulen in der Region sollten am Mittwoch wieder öffnen, berichtete die Zeitung «Charleston City Paper».
Mindestens 17 Menschen seien bei den Überflutungen ums Leben gekommen, meldete CNN. Die meisten Opfer seien ertrunken oder bei Verkehrsunfällen gestorben.
In dem Ort Ridgeville hätten die Wassermassen einen Sarg auf dem örtlichen Friedhof nach oben geschwemmt, hiess es weiter. Er habe in den Fluten getrieben, bis ein beherzter Pastor ihn ungeachtet aller Warnungen wieder an Land gezogen habe. «Die Familie hat schon genug gelitten, ich wollte nicht, dass sie noch mehr leiden musste», sagte der Geistliche Wayne Reeves.