Einen Tag nach der tödlichen Explosionsserie in einem Munitionslager ist die kongolesische Hauptstadt Brazzaville von weiteren Detonationen erschüttert worden.
Feuerwehrleute konnten den grössten Brandherd im Norden der Stadt unter Kontrolle bringen, kämpften am Montag jedoch noch gegen mehrere kleinere Feuer, die immer noch loderten.
Unterdessen versammelte sich eine grosse Menschenmenge vor einem örtlichen Leichenschauhaus, das übereinstimmend mit Angaben aus einem Spital mindestens 213 Todesopfer gezählt hat.
Die von einem Feuer ausgelösten Explosionen machten Häuser, Gebäude und Kirchen dem Erdboden gleich. Zahlreiche Menschen wurden unter Trümmerhaufen begraben. Regierungssprecher Bienvenu Okyemi machte einen Kurzschluss für die Katastrophe verantwortlich.