Weitere Unternehmen verlängern Arbeitszeit wegen Frankenstärke

Die Angestellten von Eternit Schweiz und Huber+Suhner müssen künftig länger arbeiten. Die Arbeitszeit für die rund 500 Mitarbeiter der Eternit Schweiz an den Standorten Niederurnen GL und Payerne VD wird von 42 auf 45 Stunden erhöht.

Hier wird künftig länger gearbeitet: Huber+Suhner (Archiv) (Bild: sda)

Die Angestellten von Eternit Schweiz und Huber+Suhner müssen künftig länger arbeiten. Die Arbeitszeit für die rund 500 Mitarbeiter der Eternit Schweiz an den Standorten Niederurnen GL und Payerne VD wird von 42 auf 45 Stunden erhöht.

Dies kündigte die Produzentin von Gebäudehüllen am Mittwoch an. Die Löhne der Mitarbeiter blieben gleich. Die Massnahme gelte ab 1. März und solle am Ende des Jahres überprüft werden, bestätigte die Assistentin des Eternit Schweiz-Chefs Urs Lehner einen entsprechenden Bericht von Radio Zürisee.

Im Bericht begründete Lehner die Verlängerung der Arbeitszeit mit der Konkurrenzfähigkeit. Der Standort Schweiz werde aber nicht in Frage gestellt.

Auch der Kabelhersteller Huber+Suhner verlängert ab März die Wochenarbeitszeit von 40 auf 43 Stunden. Gleichzeitig verzichtet die Konzernspitze auf 10 Prozent der Zielsaläre und der Rest des Kaders auf 5 Prozent. Dem Verwaltungsrat wird 10 Prozent des Entgelts gestrichen.

Diese Massnahmen gegen die Frankenstärke gelten vorerst für ein Jahr, wie Huber+Suhner am Mittwoch mitteilte. Die Arbeitszeitverlängerung wurde im Einvernehmen mit der Arbeitnehmervertretung beschlossen und entspricht dem Gesamtarbeitsvertrag der schweizerischen Maschinen- und Metallindustrie.

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