Mit einem Plus von 4 Prozent sind 2014 weltweit die Ausgaben für Ferien kräftig gestiegen. 1245 Milliarden Dollar (1198 Mrd. Fr.) gaben Touristen für Transport, Unterkunft, Verpflegung, Einkäufe, Unterhaltung und andere Dienstleistungen während der Ferien aus.
Das teilte die Welttourismus-Organisation der Vereinten Nationen UNWTO am Dienstag in Madrid mit. Im Jahr 2013 hatten Ferienländer durch Touristen etwa 1187 Milliarden Dollar eingenommen. 2014 liessen Touristen demnach das meiste Geld in den USA. Dort wurden durch den Tourismus Einnahmen in Höhe von 177,2 Milliarden Dollar erzielt – 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Auf Platz zwei folgte Spanien mit 65,2 Milliarden Dollar – vor China und Frankreich. In der Schweiz gaben Touristen im vergangenen Jahr 16,0 Milliarden Franken aus, 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) vor einem Monat mitteilte.
Laut UNWTO gaben die Chinesen mit insgesamt 165 Milliarden Dollar das meiste Geld für ihre Ferienreisen im Ausland aus – ein Plus von 27 Prozent. US-Bürger liessen sich ihre Ferien demnach 110,8 Milliarden Dollar kosten. Die Schweizer gaben 15,7 Milliarden Franken für Ferien im Ausland aus, das ist eine Zunahme von 4,7 Prozent.
Die Zahl der Touristen war weltweit im vergangenen Jahr um 4,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Menschen angestiegen. Die Welttourismus-Organisation geht davon aus, dass sich der Zuwachs in diesem Jahr auf drei bis vier Prozent abschwächt.