Wende in Streit um Hälfte von Facebook: Zuckerberg-Kläger verhaftet

Ein einstiger Geschäftspartner von Mark Zuckerberg, der die Hälfte von Facebook einklagen wollte, ist am Freitag verhaftet worden. Der New Yorker Staatsanwalt Preet Bharara sieht es als erwiesen an, dass Paul Ceglia für seine Klage zahlreiche Dokumente fälschte.

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (Archiv) (Bild: sda)

Ein einstiger Geschäftspartner von Mark Zuckerberg, der die Hälfte von Facebook einklagen wollte, ist am Freitag verhaftet worden. Der New Yorker Staatsanwalt Preet Bharara sieht es als erwiesen an, dass Paul Ceglia für seine Klage zahlreiche Dokumente fälschte.

Zu den gefälschten Dokumenten gehört auch der Vertrag, der Ceglia angeblich als Miteigentümer des Sozialen Netzwerks auswies.

Ceglia hatte Facebook im Jahr 2010 verklagt. Er behauptete, mit Zuckerberg bereits 2003 einen Online-Dienst mit dem Namen „The Face Book“ geplant zu haben.

Zuckerberg habe ihn jedoch ausgebootet und Facebook allein auf die Beine gestellt, so der Vorwurf. Als Beweis legte Ceglia einen Vertrag vor, der ihm einen grossen Anteil am Online-Netzwerk zusicherte.

Dieser zweiseitige Vertrag ist nach Ansicht der Staatsanwaltschaft jedoch manipuliert worden. Ceglia habe die erste Seite ausgetauscht. Das hätten Analysen ergeben. So stimmten die Zeichenabstände nicht mit Seite zwei überein, auf der Zuckerberg seine Unterschrift für ein anderes Projekt gesetzt hatte.

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