Wenig einheimischer Alkohol wegen wechselhaften Wetters

In der Schweiz ist im Brennjahr 2012/2013 so wenig Alkohol gebrannt worden wie noch nie. Grund ist das besonders wechselhafte Wetter im Jahr 2012: Es hat sich auf die Obsternte und damit auch auf die Spirituosenproduktion niedergeschlagen.

In der Schweiz wurde 2012/2013 wenig Schnaps gebrannt (Symbolbild) (Bild: sda)

In der Schweiz ist im Brennjahr 2012/2013 so wenig Alkohol gebrannt worden wie noch nie. Grund ist das besonders wechselhafte Wetter im Jahr 2012: Es hat sich auf die Obsternte und damit auch auf die Spirituosenproduktion niedergeschlagen.

Im Jahr 2012/2013 ist in der Schweiz so wenig Alkohol gebrannt wie noch nie. Grund dafür soll das wechselhafte Wetter im Jahr 2012 sein – dieses habe sich auf die Obsternte und damit auf die Alkoholproduktion niedergeschlagen.

Nach Angaben der Eidg. Alkoholverwaltung wurden 1’158’300 Liter reinen Alkohols erzeugt, 42 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Kirsch wurde nur ein Viertel der Vorjahres-Menge gebrannt, Zwetschgen- und Pflümlibrand ein Drittel. Liköre, Aperitifs oder Absinth wurden dagegen fast gleich viel produziert.

Mehr Importe

Leicht zugelegt haben die Spirituosen-Importe: 8’978’300 Liter wurden 2013 eingeführt, 1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Nachdem der Pro-Kopf-Konsum reinen Alkohols in den letzten Jahren wieder etwas gestiegen war, sank er 2013 von 1,6 auf 1,5 Liter reinen Alkohols. Auch die Einnahmen aus der Alkoholsteuer gingen auf 290,5 Millionen Franken zurück.

Ein gutes Ergebnis kann Alcosuisse, das Profitcenter der Alkoholverwaltung vermelden. Die Ethanolverkäufe lagen bei fast 40 Millionen Tonnen, 1400 Tonnen mehr als im Jahr zuvor.

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