Die Baubranche, das Gastgewerbe und das Handwerk waren 2014 besonders häufig von Insolvenzen betroffen. Unter dem Strich gingen aber deutlich weniger Firmen pleite.
Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz 4119 Konkursverfahren aufgrund von Zahlungsunfähigkeit eingeleitet. Das sind 9 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Am deutlichsten war der Rückgang der Insolvenzverfahren im Mittelland und in der Norwestschweiz, gefolgt von der Ost- und Südwestschweiz sowie der Region Zürich. Im Tessin und in der Zentralschweiz ging die Zahl der Verfahren hingegen nur marginal zurück.
Als besonders anfällig für Konkurse erwiesen sich das Bau- und Gastgewerbe sowie Handwerksbetriebe, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B am Dienstag mitteilte.
Während die Insolvenzen deutlich abnahmen, kam es bei den Neugründungen zu einer leichten Steigerung um zwei Prozent. Wie Bisnode bereits Anfang Jahr meldete, wurden 41’560 neue Firmen ins Handelsregister eingetragen – ein neuer Rekord.