Die Schweizer Hotels und Kurstätten haben im Februar 1,5 Prozent mehr Übernachtungen verzeichnet als im Vorjahresmonat. Genährt wurde das Wachstum vor allem durch eine grössere Nachfrage aus dem Inland. Die Mehrheit der Tourismusregionen konnte zulegen.
Insgesamt belief sich die Zahl der Logiernächte im Februar auf 3,1 Millionen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. 1,5 Millionen gingen auf das Konto von inländischen Gästen, was einer Zunahme um 7,5 Prozent gegenüber dem Februar 2011 entspricht.
Bei den Gästen aus dem Ausland hingegen war ein Rückgang um 3,7 Prozent auf 1,6 Millionen Übernachtungen zu verzeichnen. Insbesondere die Anzahl der Hotelübernachtungen von europäischen Touristen ging zurück, und zwar um 5,4 Prozent oder 72’000 Logiernächte. Grund dafür dürfte der anhaltend starke Schweizer Franken sein.
Briten bleiben fern
Die deutlichste Abnahme verbuchte dabei das Vereinte Königreich mit einem Minus von 32’000 Logiernächten. Es folgen die Niederlande mit 22’000 und Deutschland mit 10’000 weniger Übernachtungen. Mehr Logiernächte gingen dagegen auf das Konto von Belgien mit einem Zuwachs von 26’000 Übernachtungen.
Bei den Tourismusregionen konnte die Mehrheit zulegen; 9 der gesamthaft 13 vom BFS erhobenen Regionen verzeichneten ein Wachstum. Am stärksten war dieses in der Ostschweiz mit einem Plus von 15’900 Logiernächten. Dahinter folgen die Region Basel mit 13’600 und das Graubünden mit 11’000 zusätzlichen Übernachtungen.