Weniger Neuwagen in der Schweiz verkauft

In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein wurden im ersten Quartal 2014 weniger Neuwagen verkauft als in allen drei Vergleichsmonaten des Vorjahres. Der Rückgang betrug 4,7 Prozent auf 68’395 Fahrzeuge. Als Stütze erwies sich der Auto-Occasionenmarkt.

Der Handel mit Occasionsautos boomt (Archiv) (Bild: sda)

In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein wurden im ersten Quartal 2014 weniger Neuwagen verkauft als in allen drei Vergleichsmonaten des Vorjahres. Der Rückgang betrug 4,7 Prozent auf 68’395 Fahrzeuge. Als Stütze erwies sich der Auto-Occasionenmarkt.

Von Januar bis März wurden 209’894 Gebrauchtwagen verkauft. Dies entspricht einer Steigerung um 0,7 Prozent, wie der Branchenverband Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) und der Autobranchen-Dienstleister Eurotax am Mittwoch mitteilten.

Unverändert an der Spitze der Nachfrage stehen im Neu- wie auch im Gebrauchtwagenmarkt deutsche Marken. Bei den Neuwagen konnten sie ihren Marktanteil im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,3 Prozentpunkte auf 61,9 Prozent steigern. Verloren haben hingegen die Franzosen. Der Anteil neu immatrikulierter Fahrzeuge französischer Herkunft sank im ersten Quartal von 14,2 auf 13,1 Prozent.

Am heftigsten traf es – gemessen an der Stückzahl – allerdings den deutschen Autobauer Audi. Prozentual am meisten unter die Räder kam der US-Hersteller Ford mit einem Minus von 19,3 Prozent. Gut lief es dagegen BMW. Der Münchner Autobauer verkaufte hierzulande in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 8,7 Prozent mehr Fahrzeuge als in der Vergleichsperiode 2013.

Bei den Occasionen waren ebenfalls deutsche Hersteller besonders gefragt. 63,6 Prozent (+1,2 Prozent) aller verkauften Gebrauchtwagen stammen aus dem nördlichen Nachbarland. Die Franzosen haben auch hier Marktanteile verloren. Die Nachfrage ging um 0,6 Prozentpunkte auf 16,2 Prozent zurück.

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