Die TagesWoche hat auf der Strasse fremde Menschen angesprochen – und diese haben persönliche Geschichten über ihre Uhren erzählt. Nun ist es an Ihnen, herauszufinden, wem welche Uhr gehört.
Während Baselworld-Besucher bald wieder nach dem neusten Uhrentrend und dem edelsten Modell Ausschau halten, tragen die meisten Menschen in der Region weiterhin ihr altbewährtes Stück. Eine Umfrage der TagesWoche zeigt: Was in den Messehallen gezeigt wird, schafft es nicht immer an die Handgelenke im wirklichen Leben – auch günstige Uhren ohne bekannte Namen sind beliebt. Und es gibt auch Überraschungen: Frisur und Kleidung liefern nicht automatisch einen Hinweis auf die Uhr des Trägers – oder doch?
Klar aber ist: Jeder hat irgendeine Geschichte zu seiner Uhr zu erzählen. Wir stellen Ihnen acht Menschen und acht Uhren vor – finden Sie heraus, welche Uhr zu wem gehört. Im Bild oben sehen sie die Menschen und ihre Uhren – kreuz und quer zerstreut. Unten können Sie lesen, was die Besitzer/innen der einzelnen Modelle über ihre Uhren sagen. Viel Spass beim Raten!
Von Swatch bis Cartier
Besitzer/in der Ebel-Uhr: «Klobige Uhren sind etwas für Taucher, ein solches Modell würde ich nicht anziehen. Meine Uhr ist flach und schlicht. Ich trage sie als Schmuckstück – und manchmal lese ich auch die Zeit ab. Wenn ich einmal vergesse, sie anzuziehen, dann fehlt mir etwas.»
Besitzer/in der Swatch: «Meine beste Kollegin hat diese Uhr gesehen, an mich gedacht – und sie mir geschenkt. Ich trage sie oft, sie ist Teil einer Street-Art-Kollektion von Swatch. Allerdings bräuchte ich keine Uhr, um die Zeit zu erfahren – dafür habe ich mein Handy. Die Uhr ist ein Accessoire.»
Besitzer/in der Migros-Uhr: «Ich habe diese Uhr erst neulich für 39 Franken in der Migros gekauft – und bin vollkommen zufrieden damit. Sie sieht doch gut aus! Ich hätte auch 200 Franken bezahlt. Was mir nicht in den Kopf geht: Dass es Leute gibt, die ein Vermögen für eine Uhr ausgeben.»
Besitzer/in der Seiko: «Mein Schatz hat mir die Uhr zum Geburtstag geschenkt. Die idee war ursprünglich, sie nur sonntags zu tragen – inzwischen habe ich sie immer an. Am Anfang wusste ich nicht, wie teuer die Uhr war, mittlerweile passe ich auf, dass ich sie nicht zerkratze.»
Besitzer/in der Maurice Lacroix: «Weisse Steine, Uhrmachereien, Tannen – das sind Kindsheitserinnerungen an den Jura. Drum musste es eine Uhr von dort sein. Als Roger Federer für Maurice Lacroix warb, wurde ich in China und im Balkan auf meine Uhr angesprochen. Sie ist schön und die Qualität ist sehr gut.»
Besitzer/in der Diesel-Uhr: «Ich habe die Uhr damals zum Jus-Examen erhalten. Meine Mutter hätte gern mehr ausgegeben, doch ich wollte das Modell. Wenn ich in eleganter Kleidung arbeiten gehe, fällt die Uhr kaum auf. Sie ist auch Schmuckstück für mich. Sicher ist: Ich bleibe dem Stil treu.»
Besitzer/in der Cartier: «Eine schöne Uhr zu tragen, ist wichtig, finde ich. Ich freue mich auf die Baselworld, weil die Leute dann noch mehr Wert auf schönen Schmuck legen. Ich gab gern viel Geld aus für meine Uhr, schliesslich trage ich sie oft. Schon vorher hatte ich eine Cartier-Uhr.»
Besitzer/in der Tissot: «Ich arbeite in einem Spital und kann die Uhr nur an freien Tagen tragen. Meine Mutter und ich haben das Modell gemeinsam ausgesucht. Wir haben uns für Tissot entschieden, weil es eine Schweizer Marke ist. Ausserdem ist es ein zeitloses und schönes Modell.»
Die Lösung und die Berufe der abgebildeten Personen finden Sie hier.
Artikelgeschichte
Erschienen in der gedruckten TagesWoche vom 19.04.13