Der Basler Baudirektor Hans-Peter Wessels und die Baselbieter Baudirektorin Sabine Pegoraro sollen eine einvernehmliche Lösung in der Frage finden, ob dereinst die BVB oder die BLT den Margarethenstich befahren soll. Einen entsprechenden Auftrag haben ihnen die beiden Kantonsregierungen am Dienstag erteilt.
Die Regierungen von Basel-Stadt und Baselland haben sich mit der Frage an einer gemeinsamen Sitzung befasst. Laut einer Mitteilung hielten sie dabei einstimmig fest, dass der Margarethenstich gebaut werden soll – egal, welches Verkehrsunternehmen diese Linie betreiben wird.
Der Entscheid, wem der Betrieb dieser Linie übertragen werden soll, sei Sache der beiden Regierungen, hiess es in der gemeinsamen Mitteilung weiter. Deshalb hätten sie dem Bau- und Verkehrsdirektor von Basel-Stadt und der Bau- und Umweltschutzdirektorin von Baselland den Auftrag zur Lösungsfindung erteilt.
An der Frage, wer die neue Linie über den Margarethenstich betreiben darf, hatte sich in den vergangenen Wochen eine Kontroverse zwischen Basler Verkehrs-Betrieben (BVB) und Baselland Transport AG (BLT) entzündet. Über der Margarethenstich sollen ab 2017 Trams aus dem Leimental auf die 2er-Linie und zum Basler SBB-Bahnhof geführt werden.