Mit Autorinnen und Autoren aus sieben Ländern, darunter der Schweiz, sind die 40. Tage der deutschsprachigen Literatur so international wie nie. Heute Mittwochabend beginnt die Veranstaltung mit der «Klagenfurter Rede».
Um den mit 25’000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis bewerben sich dieses Jahr neben acht Autoren aus Deutschland auch Schriftsteller aus Serbien, Grossbritannien, Israel, der Türkei und Österreich. Aus der Schweiz ist Schriftsteller Dieter Zwicky vertreten.
Die renommierten Literaturtage im österreichischen Klagenfurt sollten am heutigen Mittwochabend vom früheren Jury-Vorsitzenden Burkhard Spinnen mit der «Klagenfurter Rede zur Literatur» eröffnet werden. Am Sonntag, 3. Juli, werden die Preisträger bekannt gegeben.
Neben dem Ingeborg-Bachmann-Preis werden der Kelag-Preis (10’000 Euro) und der 3sat-Preis (7500 Euro) vergeben. Die Zuhörer selbst können via Internet den Publikumspreis in Höhe von 7000 Euro vergeben. 2015 hatte die schweizerisch-deutsche Lyrikerin Nora Gomringer den renommierten Wettbewerb gewonnen.
Von Donnerstag bis Samstag stellen sich der Schweizer Autor Dieter Zwicky, deutsche Autorinnen und Autoren wie Ada Dorian, Isabelle Lehn, Sascha Macht oder Bastian Schneider sowie die österreichische Facebook-Poetin Stefanie Sargnagel und andere mit ihren Texten der Jury unter dem Vorsitz des Literaturkritikers Hubert Winkels.
Literaturfreunde können den vom ORF veranstalteten Wettbewerb auf 3sat live mitverfolgen. Der Sender überträgt alle Lesungen (ab 10 Uhr) und die Preisvergabe am Sonntag (ab 11 Uhr). In welcher Reihenfolge die Schreibenden auftreten wird am Eröffnungsabend ausgelost und bekanntgegeben.