Liegende Kühe, Opern-liebende Mäuse und nach dem Sternenhimmel schauende Mistkäfer: Zehn Forschungsergebnisse, die «erst zum Lachen und dann zum Denken» anregen, sind an der US-Eliteuniversität Harvard am Donnerstagabend (Ortszeit) mit den Ig-Nobelpreisen ausgezeichnet worden.
Zu der traditionell schrillen Gala mit mehr als 1000 Zuschauern, die bereits zum 23. Mal stattfand, reisten wie in jedem Jahr auch richtige Nobelpreisträger an.
Ausgezeichnet wurde unter anderem die wissenschaftliche Erkenntnis, dass je länger eine Kuh liegt, desto höher auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie bald wieder aufstehen wird.
Ein anderes Forscherteam bekam den Preis, weil es herausgefunden hatte, dass am Herzen operierte Mäuse länger leben, wenn sie Opern hören. Auch die Entdeckung, dass verirrte Mistkäfer ihren Weg nach Hause finden, indem sie sich an der Milchstrasse im Sternenhimmel orientieren, bekam einen Ig-Nobelpreis.