„Blauer“ Mozzarella aus zwei Supermärkten in Frosinone südlich von Rom beschäftigt die italienischen Gesundheitsbehörden. Wie bereits in früheren Fällen hatten Käufer des beliebten Weichkäses festgestellt, dass dieser sich nach dem Öffnen der Packungen zu Hause verfärbte.
Fachleute vermuten, dass Keime einer Pseudomonas-Bakterie den Mozzarella verseucht haben könnten, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete.
Das spreche für eine geringe Qualität der Ware und unzureichende Hygiene, erklärte die Expertin Patrizia Laurenti von der katholischen Universität in Rom. Eine Gefahr für die Gesundheit bestehe durch das Bakterium (Pseudomonas fluorescens) aber praktisch kaum. Die Behörden ermitteln noch, wo der Käse hergestellt wurde.
2010 hatte sich aus Deutschland importierter Mozzarella nach dem Öffnen blau verfärbt. Die EU-Staaten und weitere Länder nahmen das Produkt daraufhin vom Markt.