Die Organisatoren der Weltcuprennen in Crans-Montana verlieren den Kampf gegen die Widrigkeiten des Wetters auch am Sonntag. Die Abfahrt der Frauen kann erneut nicht stattfinden.
Nach erneuten nächtlichen Schneefällen konnte die Piste wie schon tags zuvor nicht rechtzeitig in rennbereiten Zustand gebracht werden. Die Sicherheit der Fahrerinnen wäre aufgrund der an zahlreichen Stellen zu weichen Piste nicht gewährleistet gewesen.
Nachdem zunächst der Start zur Abfahrt im Wallis um zwei Stunden auf 12.30 Uhr verschoben worden war, erfolgte gegen 11.30 Uhr nach einer zweiten Besichtigung durch die Rennjury die definitive Absage.
Ob die Abfahrt heuer noch nachgeholt wird, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Einzige Möglichkeit für eine Neuansetzung wäre in La Thuile. In diesem Skiort in Italien stehen am kommenden Wochenende je eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm.
Bereits fest steht, dass die Kombination von Crans-Montana, die ursprünglich für Sonntag angesetzt gewesen wäre, im Weltcup-Kalender ersatzlos gestrichen wird.
Den Walliser Organisatoren bleibt damit das Wetterpech treu. Schon vor zwei Jahren, als sie letztmals Weltcuprennen durchführten, hatte am Samstag keine Abfahrt stattfinden können. 24 Stunden später klappte es damals allerdings doch noch. Die Österreicherin Andrea Fischbacher gewann das Rennen vor ihrer Landsfrau Anna Fenninger und der Slowenin Tina Maze.
In Crans-Montana steht am Montag noch ein Slalom auf dem Programm. Es handelt sich um das Ersatzrennen für den in Maribor vor zwei Wochen abgebrochenen Slalom. Der Start zum ersten Lauf ist auf 10.00 Uhr angesetzt, um 13.00 Uhr folgt der Finaldurchgang.
Obwohl die Wetterprognosen im Wallis weiterhin nicht wirklich gut sind, sollte zumindest dieses Rennen stattfinden können. Die Piste ist für einen Slalom etwas einfacher zu präparieren als für eine Abfahrt.