Für Sandro Viletta, den Olympiasieger von 2014 in der Kombination, geht schon wieder eine Saison vorzeitig zu Ende. Er zieht sich einen Kreuzbandriss und Meniskusschaden im rechten Knie zu.
Der 30-jährige Bündner stürzte im Weltcup-Super-G von Val Gardena und zog sich einen Kreuzband- und Meniskusriss im rechten Knie zu.
Viletta, in seiner Karriere schon so oft Opfer schwerer Verletzungen, bestritt erst sein zweites Weltcuprennen in diesem Winter, nachdem er vor zwei Wochen sein Comeback gegeben hatte. Nach einem Verschneider verdrehte es ihm das rechte Knie. Mit dem Helikopter wurde der Bündner ins Spital von Brixen geflogen. Dort stellten die Ärzte die für Viletta niederschmetternde Diagnose.
Val Gardena bringt dem Engadiner wahrlich kein Glück. Schon wiederholt erlitt er im Südtirol schwere Verletzungen. Im letzten Jahr zog er sich im Abfahrtstraining eine Knochenprellung zu, die ihn letztlich im Januar dazu zwang, die Saison vorzeitig zu beenden. Im Winter zuvor hatten sich seine fast chronischen Rückenprobleme nach einem weiten Sprung an den Grödner Kamelbuckeln dermassen verschärft, dass er auch diese Saison noch vor den Weltmeisterschaften in Vail unfreiwillig abbrechen musste. Und in Erinnerung ist in Val Gardena noch ein weiteres Malheur, der Sturz im Super-G von 2012, der Viletta eine Pause von gut einem Monat bescherte.