Winterthurer Stadtpräsidium neu in CVP-Händen

Erstmals geht das Stadtpräsidium in Winterthur in die Hände der CVP über. Stadtrat Michael Künzle setzte sich am Sonntag bei der Wahl um die Nachfolge von SP-Stadtpräsident Ernst Wohlwend klar durch.

Michael Künzle mit seiner Konkurrentin Yvonne Beutler (Bild: sda)

Erstmals geht das Stadtpräsidium in Winterthur in die Hände der CVP über. Stadtrat Michael Künzle setzte sich am Sonntag bei der Wahl um die Nachfolge von SP-Stadtpräsident Ernst Wohlwend klar durch.

Mit 15’104 Stimmen lag er deutlich vor Yvonne Beutler, der Herausforderin der SP. Diese kam im Rennen ums Präsidiumsamt auf 7937 Stimmen, verteidigte aber bei der Ersatzwahl in die Stadtregierung den dritten Sitz der SP. Nach dem Rücktritt von Wohlwend und jenem der FDP-Stadträtin Verena Gick waren im Winterthurer Stadtrat zwei Sitze neu zu besetzen.

Während Beutler mit 11’892 Stimmen auf Anhieb gewählt wurde, kommt es im Rennen um den anderen freien Sitz zu einem zweiten Wahlgang. In diesem wäre es möglich, dass die Mitte-Links-Kräfte ihre Mehrheit im Stadtrat sogar noch ausbauen.

So erzielte Michael Zeugin, der Kandidat der Grünliberalen, mit 7911 Stimmen einige Stimmen mehr als Barbara Günthard-Maier, die zur Verteidigung des FDP-Sitzes angetreten war und auf 7846 Stimmen kam. Rund 1500 Stimmen weniger als Zeugin und Günthard-Maier erzielten Nik Gugger und René Isler, die Kandidaten der EVP und der SVP.

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