Basel ist bereit für die OSZE. Was der Grossveranstaltung noch fehlt ist ein Maskottchen. Wir helfen nach. Gern geschehen.
Die Gitter stehen, die Spielregeln sind klar, die Journalisten akkreditiert: Basel ist bereit für die Ministerratskonferenz der OSZE. Das einzige was der Grossveranstaltung noch fehlt, ist Sympathie in der Bevölkerung. Das zeigen die Reaktionen auf die bisherige Berichterstattung:
Etwa TagesWoche-User Jeremias Bührer, zu den Absperrgittern im Kleinbasel:
«Hätte es denn nicht auch gereicht, die Herren Minister, in einer Quarantänezone erst mal ein paar Wochen auf ihren gesundheitlichen Zustand hin zu überprüfen, damit die Ansteckungsgefahr fürs Volk mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann?»
Oder auf Facebook, eine Dame namens I. F.:
«gopferdeggel nomol 🙁 die hän doch e Egge ab! mach sehrwohrschynlig mini Rolläde abe 🙁 was interessiert mi was die frässe, usser ich bi yglaade :)»
Als engagierter Teil der «Welcome-Kampagne» lanciert die Redaktion von Schrot & Korn (Ressort Standortmarketing) deshalb eine Charmeoffensive. Ausgestattet mit den bestellten «Welcome-Tools», die uns diese Woche nach langer Wartezeit per Paket erreichten.
Die Erfahrung aus anderen Grossveranstaltungen mit Volksfestcharakter zeigt: Mit nichts lassen sich die Herzen der Menschen besser gewinnen als mit einem Maskottchen.
Einem solchen knuddeligen Tierchen kann man gar nicht böse sein, auch wenn es unschöne Dinge tut. Wie etwa Strassen absperren, den Tramverkehr behindern oder einen Tarnanzug tragen.
Wichtig ist, dass sich möglichst breite Teile der Bevölkerung vom gewählten Maskottchen angesprochen fühlen können. Es sollte unbedingt ein Sympathieträger sein.
Stark behaart und unten ohne: Goleo (WM 2006 in Deutschland) entfaltete seine identitätsstiftende Wirkung insbesondere bei deutschen Fussballfans männlichen Geschlechts. (Bild: wikipedia)
Schrot & Korn präsentiert deshalb:
OSZ-Entli©
Unser Welcome-Duo für die OSZE: Eine etwas unheimliche Version von ‚Kliby und Caroline‘ – immerhin mit politischem Auftrag. (Bild: Hans-Joerg Walter)
Entdeckt wurde OSZ-Entli© von unserem Kleinbasler Cüplireporter Dominique Spirgi. Mit drei beherzten Ballwürfen befreite er OSZ-Entli© aus den Fängen einer Büchsenschiessbudenbetreiberin an der Herbstmesse, um es danach in den Redaktionsräumen bei Schrot & Korn mit Filterkaffe, geschnorrten Zigaretten und Dreiecksandwiches mit Thonmousse aufzupäppeln.
Die beiden verbindet seither eine tiefe Freundschaft. Zu später Stunde trifft man sie öfters im «Nelson», wo sie in der Raucherecke die Köpfe kichernd zusammenstecken. OSZ-Entli© hat ein sonniges Gemüt und lacht auch über müde Pointen.
Die Ähnlichkeit ist reiner Zufall und äusserst ungewollt. (Bild: klibyundcaroline.ch)
Dominique und OSZ-Entli© verbindet ausserdem die grosse Weltoffenheit, ihre gmögige Art sowie eine Affinität zu Gratis-Apéros an internationalen Konferenzen. Sie sind also wie geschaffen dafür, im Namen der OSZE für Verständnis – mehr noch – für Zustimmung in der Bevölkerung zu werben. OSZ-Entli© qualifiziert sich ausserdem dadurch, dass es ein Auge zudrückt. Eine Fähigkeit die auch den Baslern während der Konferenz zugutekommen wird.
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Disclaimer: In den Redaktionsräumen von Schrot & Korn liegen noch weitere Ansteckbuttons zum Abholen bereit. Damit können Haustiere, kleine Kinder und aufgestellte Senioren mit einem Handgriff zu Konferenz-Maskottchen aufgerüstet werden. S’het solangs s’het.
PS: Gerne hätten wir auch die Welcome-Schöggeli verteilt. S’het gha, solangs gha het.