Das Wirtschaftswachstum in den 19 Euro-Ländern hat sich im dritten Quartal etwas abgeschwächt. Das Bruttoinlandprodukt stieg im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte.
Damit bestätigten die Statistiker ihre erste Schätzung. Im zweiten Quartal hatte das Wachstum noch 0,4 Prozent betragen. Im Jahresvergleich wuchs die Wirtschaftsleistung von Juli bis September um 1,6 Prozent.
Zum Wachstum trug vor allem der private Konsum bei. Die Investitionen der Unternehmen erbrachten keinen Wachstumsschub. Der Aussenhandel belastete das Gesamtergebnis, weil die Einfuhren stärker stiegen als die Ausfuhren.
Zwischen den Euro-Ländern gibt es deutliche Unterschiede beim Wachstum. Besonders stark legte die Wirtschaft in Malta, Lettland, der Slowakei und Spanien zu. Rückläufig war die Wirtschaftsleistung dagegen in Griechenland, Estland und Finnland.