WM-Bronze für Fabian Kauter

Degenfechter Fabian Kauter muss sich an den WM in Budapest mit einer Bronzemedaille begnügen. Kauter verliert seinen Halbfinal gegen den venezolanischen Olympiasieger Ruben Limardo mit 7:15.

Erfolgreiche WM in Budapest: Fabian Kauter (Bild: Si)

Degenfechter Fabian Kauter muss sich an den WM in Budapest mit einer Bronzemedaille begnügen. Kauter verliert seinen Halbfinal gegen den venezolanischen Olympiasieger Ruben Limardo mit 7:15.

Der Weltranglisten-Sechste fand gegen den Olympiasieger kein Rezept zum Erfolg, sicherte sich aber immerhin eine Medaille, weil der 3. Platz an EM oder WM im Gegensatz zu Olympia nicht ausgefochten wird.

Fabian Kauter gewann damit die neunte WM-Einzelmedaille (alles Degen) der Schweizer Fechtgeschichte. Der Berner ist dabei der einzige Schweizer, der zweimal Einzel-WM-Edelmetall holte.

Kauter verzeichnete einen optimalen Start in die Wettkämpfe und gewann die ersten drei Gefechte souverän gegen Dimitri Grjazwnow (Kas), Robin Kase (Sd) und Niko Vuorinen (Fi). In den Viertelfinals setzte sich Kauter dann mit 10:8 gegen den Polen Radoslaw Zawrotniak durch. Der ehemalige Weltranglisten-Erste hatte bereits vor zwei Jahren an den WM in Catania mit Bronze eine erste Einzel-WM-Medaille gewinnen können. Zudem gewann Kauter 2011 noch Bronze mit dem Team und ist unter anderem dreifacher Mannschafts-Europameister (2004, 2012, 2013).

Ausgeschieden in Budapest sind der Weltranglisten-Zweite Max Heinzer, die Nummer 3 der Schweiz, Benjamin Steffen, sowie Tiffany Géroudet. Der angeschlagene Heinzer unterlag in den Sechzehntelfinals dem deutschen 2,05-m-Giganten Falk Spautz mit 13:15 und musste damit seine Hoffnungen auf den Gewinn des Gesamtweltcups begraben. Steffen scheiterte bereits im 64er-Tableau nach einer zunächst erfolgreichen Aufholjagd im «sudden death» an Yulen Pereira (Sp) mit 13:14.

Auch Tiffany Géroudet, der Weltnummer 11, gelang kein Exploit. Die Europameisterin von 2011 blieb nach einem Auftakterfolg gegen Olena Kriwza (Ukr/13:12) in den Sechzehntelfinals auf der Strecke. Géroudet unterlag der Weltnummer 69 aus Estland, Julja Beljajewa, mit 12:14.

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