Der Aargauer Simon Waldburger gewinnt an den Four-Cross-Weltmeisterschaften der Mountainbiker überraschend die Bronzemedaille.
Der 21-Jährige hatte sich als Nummer 16 der Qualifikation in der K.o.-Phase (ab 1/16-Finals) bis in den Endlauf vorgearbeitet. Im Finale musste er den beiden topgesetzten Tschechen Tomas Slavik und Michael Mechura den Vortritt lassen, hielt aber den Deutschen Aiko Göhler auf Distanz.
Vor zwei Jahren hatte Roger Rinderknecht, der die Schweiz 2008 und 2012 an den Olympischen Spielen in der Sparte BMX vertreten hatte, an den WM sogar Gold gewonnen. Die Titelkämpfe im Four Cross werden seit 2002 ausgetragen, die Disziplin ist aus dem BMX-Racing und dem Dual Slalom abgeleitet. Die Strecke führt meist bergab und weist Steilkurven und Sprünge auf – analog zum Parcours der Crosser mit dem Snowboard oder den Skiern.
Leogang (Ö). Weltmeisterschaften. Four Cross. Männer. Final: 1. Tomas Slavik (Tsch). 2. Michael Mechura (Tsch). 3. Simon Waldburger (Sz). 4. Aiko Göhler (De). – Ferner in den Viertelfinals ausgeschieden: 9. Marco Muff (Sz). – In den 1/8-Finals ausgeschieden: 23. Adrian Weiss (Sz). – In den 1/16-Finals ausgeschieden: 33. Jérôme Butti (Sz). 44. Benjamin Kistner (Sz).
Frauen: 1. Katy Curd (Gb). 2. Anneke Beerten (Ho). 3. Steffi Marth (De). 4. Helene Valerie Frühwirth (Ö). – Kleiner Final: 5. Lucia Oetjen (Sz).