Wochenausgabe, 26.9.: Wir glotzen weiter TV – bald aber anders

Das Fernsehen vereint nur noch selten die Massen vor dem Bildschirm – doch Online-TV allein wird die Rolle als Lagerfeuer der Nation nicht übernehmen können. (Bild: Basile Bornand) Das Fernsehen, wie wir es heute kennen, ist bald am Ende, prophezeit die Medienforschung. Als Ursache dafür gilt, wie so oft bei der Medienrevolution in der letzten […]

Das Fernsehen vereint nur noch selten die Massen vor dem Bildschirm – doch Online-TV allein wird die Rolle als Lagerfeuer der Nation nicht übernehmen können.

(Bild: Basile Bornand)

Das Fernsehen, wie wir es heute kennen, ist bald am Ende, prophezeit die Medienforschung. Als Ursache dafür gilt, wie so oft bei der Medienrevolution in der letzten Zeit, das Internet.

Die jüngste Erfolgsstory ist der Streaming-Dienst Netflix, der soeben auch in der Schweiz aufgeschaltet wurde und via Flatrate US-Erfolgsserien wie «The Walking Dead» oder «Breaking Bad» als Komplettstaffeln anbietet.

Hat das Fernsehen bald ausgedient, werden wir künftig nur noch über Computer und Tablets auf Online-Sendungen zugreifen?

Wir sind der Sache in unserem Wochenthema auf den Grund gegangen – vorläufiges Fazit: Das Fernsehen stirbt nicht, aber die etablierten Sendeanstalten werden nicht Marktführer bleiben – und sie werden ebenfalls vermehrt Online-Formate anbieten müssen.

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Weitere Themen in der Ausgabe 39/2014:

Birsfelden will ein Stadtquartier werden
Wohnungen an bester Lage, eine Verlängerung des Trams – Birsfelden will sich ein neues Antlitz geben. Auch wenn die Gemeinde eigentlich gar kein Geld für Investitionen hat.

Migranten auf dem Friedhof
Seit Anfang Jahr bietet der Bund Arbeitsprogramme für ­neu angekommene Asylsuchende an. Sie erneuern Waldwege, sammeln Abfall ein – oder gärtnern auf dem Friedhof am Hörnli.

«Die Kirche ist fragwürdig – nicht nur im guten Sinn»
Die Basler Münsterpfarrerin Caroline Schröder-Field über die Krise der christlichen Kirche, den Vormarsch des Islams und ihre preisgekrönten Predigten.

Der Kampf des Kranken mit der Kasse
Mario Bernasconi ist chronisch krank. Fast noch mehr als an seinen Gebrechen leidet er aber an seiner Krankenkasse.

Was bringt die Nazi-Keule?
Die Schweiz diskutiert, ob es legitim ist, die SVP-Politik als «braun» zu betiteln. Doch wichtiger ist eine andere Frage.

«Der Spagat ist nicht einfach»
FCB-Sportdirektor Georg Heitz über den Saisonstart, Erwartungshaltungen an den neuen Trainer und den neuen Umgang zwischen Club und Medien.

Lesen Sie mehr in der Wochenausgabe vom 26. September – auf Papier oder in der App der TagesWoche.

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