Wo der Sommer in der Region Basel am schönsten ist, warum die Ecopop-Initianten einer hoffnungslos veralteten Ideologie nachhängen und wie es der Basler Autorin Simone Lappert in Berlin geht – das und mehr lesen Sie in der Wochenausgabe vom 8. August.
Was wurde gejammert über den liederlichen Sommer! Dabei war er einfach ein bisschen früh dran. Und wenn wir alle fest genug daran glauben, kommt er auch wieder zurück. Damit Sie ihn noch einmal so richtig geniessen können, bringen wir in der Wochenausgabe vom 8. August eine Auswahl von Tipps, wo sich die verbleibenden warmen Tage am besten geniessen lassen. Noch mehr Restaurants, Bars und Ausflugsziele in Basel und Region liefern wir in unserem Online-Dossier.
Und wenn Ihr Lieblingslokal oder -ausflugsziel noch nicht darunter ist, freuen wir uns sehr, wenn Sie es uns nachreichen. Die Karte mit den gesammelten Tipps soll nämlich immer weiter wachsen, so dass – falls er dieses Jahr gar nichts mehr wird – wenigstens im nächsten Sommer niemand der Sonne hinterherfliegen muss.
Pierre-Alain Niklaus kennt man in Basel wegen seines langjährigen Engagements für Sans Papiers. Jetzt hat er mit dem grünen Nationalrat Balthasar Glättli ein Buch über die Ecopop-Initianten («Die unheimlichen Ökologen», Rotpunktverlag) verfasst. Im Interview erklärt er, was ihn an der Initiative am meisten stört. Das Gedankengut der Initianten sei fremdenfeindlich, neokolonialistisch und hoffnungslos veraltet. Die Initianten distanzierten sich zwar von jeglichem Neokolonialismus. Glaubwürdig sei das nicht.
«Ecopop will die Geburtenkontrolle in Entwicklungsländern in die Schweizer Verfassung schreiben. Das ist absurd!» Auch dass sich die Initianten als «Tabubrecher» darstellten, zeuge nur von fehlendem historischem Bewusstsein, sagt Niklaus: «Der westliche Kolonialismus, die Menschenrechtsverletzungen bei der Familienplanung in der Dritten Welt seit Ende des zweiten Weltkriegs – das alles spielt für Ecopop keine Rolle.»
Sechs Jahre hat die Basler Autorin Simone Lappert geschrieben, jetzt ist ihr Roman «Wurfschatten» erschienen. Sie fühle sich «wie ein Maulwurf, der sich jahrelang durch das Textdunkel gegraben hat und jetzt ans Licht kommt». Valentin Kimstedt hat Lappert in Berlin getroffen und mit ihr über ihr Buch und Themen ihrer Generation gesprochen.