Yannick Weber hat in der NHL beim 4:0-Heimsieg der Montreal Canadiens gegen die Carolina Hurricanes seinen dritten Saisontreffer erzielt. Die Anaheim Ducks verloren bei den Los Angeles Kings 1:2 n.P.
Weber traf beim 2:0 in der 16. Minute auf gewohnte Art und Weise: Er reüssierte im Powerplay mit einem Direktschuss. Der Berner Verteidiger, der nun sieben Tore in der besten Liga der Welt totalisiert, stand zudem beim 1:0 von Michael Cammalleri (8.) auf dem Eis. Deshalb realisierte er eine Plus-1-Bilanz. Rafael Diaz war einer von nur sechs Spielern im Team der Canadiens, die sich mit einer ausgeglichenen Bilanz begnügen mussten. Beide Schweizer kamen mehr als 18 Minuten zum Einsatz.
Das Schlussresultat stand bereits nach zwei Dritteln fest. Die unerfahrene Defensive Montreals – mit Andrej Markow, Chris Campoli, Hal Gill und Jaroslav Spacek fehlten vier Stammverteidiger – machte beim dritten Sieg in den letzten vier Partien einen sehr guten Job. Torhüter Carey Price musste für seinen ersten Shutout in dieser Saison bloss 25 Schüsse abwehren.
Weiterhin nicht auf Touren kommen die Anaheim Ducks, die zum achten Mal in den letzten neun Begegnungen unterlagen. Immerhin rettete Teemu Selänne mit dem 1:1 in der 57. Minute einen Punkt. Diesen verdanken die Kalifornier zum grossen Teil Jonas Hiller. Der Appenzeller wehrte 36 von 37 Schüssen ab und wurde zum drittbesten Spieler der Partie gewählt. Im Penaltyschiessen musste er sich in zwei von sieben Versuchen geschlagen geben. Luca Sbisa, der zweite Schweizer bei Anaheim, spielte während etwas mehr als 15 Minuten und feuerte vier Schüsse auf das gegnerische Tor ab. Seine Bilanz war ausgeglichen.