Ypsomed schafft Turnaround und schliesst neue Verträge ab

Der Medizinaltechnikkonzern Ypsomed hat im Geschäftsjahr 2013/14 den Turnaround geschafft und drei neue Verträge für ihre Injektionssysteme abschliessen können. Im Ausblick rechnet Ypsomed mit weiterem Umsatzwachstum und einer verbesserten Profitabilität.

Willy Michel, Verwaltungsratspräsident und CEO von Ypsomed (Archiv) (Bild: sda)

Der Medizinaltechnikkonzern Ypsomed hat im Geschäftsjahr 2013/14 den Turnaround geschafft und drei neue Verträge für ihre Injektionssysteme abschliessen können. Im Ausblick rechnet Ypsomed mit weiterem Umsatzwachstum und einer verbesserten Profitabilität.

Für das kommende Geschäftsjahr wird ein Umsatzwachstum von rund 10 Prozent und eine Steigerung des Betriebsgewinns von gegen 40 Prozent prognostiziert.

Ypsomed bestätigte am Dienstag die Anfang Mai mitgeteilten Umsatzsteigerung von 13 Prozent auf 276,3 Mio. Franken im Geschäftsjahr 2013/14.

Die nun vorliegenden definitiven Zahlen für den operativen Gewinn liegen mit 15,6 Mio. Fr. und der Reingewinn von 13,6 Mio. Fr. leicht unter den provisorischen Angaben. Sowohl beim Reingewinn (+727 Prozent) als auch beim operativen Gewinn (+223 Prozent) legte Ypsomed damit gegenüber dem Vorjahr massiv zu.

Vom Erfolg sollen die Aktionäre profitieren. Aufgrund der guten Resultate soll die Dividende um 50 Prozent erhöht und eine Ausschüttung aus Reserven aus Kapitalanlagen von 3,8 Mio. Fr. vorgenommen werden.

Der Diabetesfachhändler DiaExpert wird laut Mitteilung nicht desinvestiert. Unterschiedliche Vorstellungen in der künftigen Zusammenarbeit zwischen potentiellen Käufern und Ypsomed seien dafür ausschlaggebend gewesen.

Für die Zukunft sieht sich das Unternehmen gut gerüstet. Gleich mit drei Kunden konnten Verträge für Injektionssysteme in unterschiedlichen Anwendungsgebieten abgeschlossen worden. Zudem sei man mit einer Reihe weiterer Pharma- und Biotechfirmen in Verhandlungen für weitere Projekte, so die Mitteilung.

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