Im Euroraum ist die Zahl der Arbeitslosen im Juni gegenüber dem Vormonat um 31’000 Personen auf 17,756 Millionen gestiegen. Die Arbeitslosenquote von 11,1 Prozent blieb in den 19 Ländern mit der Gemeinschaftswährung aber unverändert.
Wie das Europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte, verharrte die Quote damit weiter auf dem niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren.
Die Schere zwischen den einzelnen Mitgliedsländer ist jedoch weiterhin gross: Die höchsten Werte verzeichnete erneut Griechenland mit 25,6 Prozent nach jüngsten Daten vom April, gefolgt von Spanien mit 22,5 Prozent im Juni. Die anteilig wenigsten Arbeitslosen meldete Deutschland mit 4,7 Prozent vor Tschechien mit 4,9 Prozent.
Die Wirtschaft im Währungsgebiet erholt sich zwar etwas. Aber dies kommt am Arbeitsmarkt üblicherweise nur mit deutlicher Verspätung an.