Zahl der Ausländerinnen und Ausländer wächst um rund 60’000

Ende August haben 1,924 Millionen Menschen ohne Schweizer Pass dauerhaft in der Schweiz gelebt. Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländerinnen stieg innert zwölf Monaten um 59’430 Personen. Das entspricht einer Zunahme um 3,2 Prozent.

1,924 Millionen Menschen ohne Schweizer Pass leben in der Schweiz (Bild: sda)

Ende August haben 1,924 Millionen Menschen ohne Schweizer Pass dauerhaft in der Schweiz gelebt. Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländerinnen stieg innert zwölf Monaten um 59’430 Personen. Das entspricht einer Zunahme um 3,2 Prozent.

Damit stieg die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz leicht schwächer an als in der Vorjahresperiode (+4,2 Prozent), wie das Bundesamt für Migration (BFM) mitteilte.

Insgesamt sind von September 2013 bis Ende August dieses Jahres 153’122 Ausländerinnen und Ausländer in die Schweiz eingewandert. Das sind leicht mehr als in der Vorjahresperiode (151’539).

Zugenommen hat aber auch die Zahl der Ausländer, die der Schweiz den Rücken kehrten: 69’856 wanderten aus (Vorjahresperiode: 67’668). Die Wanderungsbilanz beläuft sich damit auf 78’093 Personen, wie das BFM schreibt. Eingebürgert wurden innert den zwölf Monaten knapp 32’800 Personen – fast gleich viele wie in der Vorjahresperiode.

Die meisten Ausländerinnen und Ausländer stammen aus der EU und der EFTA (68,1 Prozent). Auch in dieser Bevölkerungsgruppe schwächte sich die Zunahme (+3,9 Prozent) gegenüber der gleichen Periode vor einem Jahr (+4,2 Prozent) leicht ab. Der Bestand der Personen aus anderen Ländern betrug Ende August 2014 total 613’236 Personen (+1,7 Prozent).

Nach Ländern aufgeschlüsselt wurde der grösste Zuwachs bei den Staatsangehörigen aus dem Kosovo verzeichnet, gefolgt von Portugal (+10 766), Italien (+7105), Frankreich (+6432) und Deutschland (+6356).

Die Zunahme der Kosovaren ist laut BFM jedoch darauf zurückzuführen, dass sich viele in der Schweiz ansässige Kosovaren neu unter der kosovarischen Staatsbürgerschaft eintragen liessen. Entsprechend verzeichnet das BFM bei den Serben in der Schweiz die markanteste Abnahme.

Nächster Artikel