Die Schweizer Bergrettungsorganisationen haben im vergangenen Jahr 2558 Personen aus einer Notlage geborgen. 151 Personen verunfallten 2013 in den den Schweizer Alpen tödlich.
Die Zahlen liegen damit im Bereich des Vorjahres, als 2570 Personen aus Notlagen geborgen wurden und 152 Personen starben, wie der Schweizer Alpen-Club (SAC) am Dienstag mitteilte.
Von den 151 Personen, die 2013 in den Bergen tödlich verunglückten, starben 109 Personen beim Bergsport. Das sind 14 Personen mehr als im Jahr davor. Die meisten Todesopfer, nämlich 39, gab es erneut beim Bergwandern.
Auch von den Notfallsituationen entfiel im Jahr 2013 der Grossteil auf das Bergwandern (996). Diese Zahl liegt allerdings tiefer als im Jahr 2012 – überhaupt wurden nur auf Skitouren mehr Notfälle gemeldet (353 gegenüber 262 im Jahr 2012).
Dass trotz konstanter Notfallzahlen etwas mehr Menschen beim Bergsport ums Leben kamen, führt der SAC auf die speziellen Witterungsbedingungen zurück: Diese hätten zu einer hohen Tourenaktivität im Hochsommer und zu heiklen Lawinensituationen im Winter geführt.
Die meisten Todesopfer stürzten ab
Häufigste Ursachen für Todesfälle in den Alpen waren im letzten Jahr mit 73 Opfern Stürze oder Abstürze. 26 Personen starben in Lawinen, davon alleine sieben in der letzten Dezemberwoche. Die meisten Todesopfer, nämlich 40, mussten im vergangenen Jahr in den Walliser Alpen geborgen werden.
Das schwärzeste Jahr in der jüngsten Vergangenheit war das Jahr 2011, wie den Zahlen des SAC zu entnehmen ist. Damals starben 151 Personen beim Bergsport. Seit dem Jahr 1984 verloren insgesamt 3688 Menschen bei Aktivitäten in den Schweizer Alpen und im Jura ihr Leben.