Zaugg nicht mehr Nationaltrainer von Liechtenstein

Wegen Strukturanpassungen löst der Liechtensteiner Fussball-Verband per Ende Jahr den noch bis Mitte 2013 laufenden Vertrag mit Nationaltrainer Hanspeter Zaugg (60) auf.

Zaugg in einem WM-Qualifikationsspiel an der Seitenlinie (Bild: Si)

Wegen Strukturanpassungen löst der Liechtensteiner Fussball-Verband per Ende Jahr den noch bis Mitte 2013 laufenden Vertrag mit Nationaltrainer Hanspeter Zaugg (60) auf.

Nachfolger wird der 48-jährige Österreicher Rene Pauritsch, der seit Mitte 2008 als U21- und U18-Trainer angestellt war und auch den Überbick im gesamten Nachwuchsbereich im „Ländle“ besass.

In einer Medienmitteilung des Verbandes ist von Massnahmen „für eine schlanke, effiziente und vor allem grössenverträgliche und zukunftsorientiere Verbandsstruktur“ für die Zukunft die Rede. Im direkten Zusammenhang stünde die „nachhaltige Veränderung im Nachwuchsbereich und in der Folge auch im Rahmen der U‐21 und A-Nationalmannschaft“, die zur Ablösung von Zaugg führten, der neben seinem Posten als Teamverantwortlicher auch als technischer Leiter angestellt war.

Zaugg war seit Dezember 2006 liechtensteinischer Nationaltrainer. Damals hatte er das Amt als Nachfolger von Martin Andermatt übernommen. 2000 war Zaugg interimistischer Nationaltrainer der Schweiz, nachdem der Berner als Assistent unter Roy Hodgson, Artur Jorge, Rolf Fringer und Gilbert Gress tätig gewesen war. In der Super League arbeitete er als Coach für die Grasshoppers (2000/2001), Luzern (2002/2003) und die Young Boys (2003 bis 2005).

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