Zbären und Urech scheitern in den Halbfinals knapp

Die beiden Emmentalerinnen Noemi Zbären und Lisa Urech verpassen an den EM in Zürich über 100 m Hürden den Finaleinzug knapp. Pascal Mancini steht über 100 m in den Halbfinals.

Pascal Mancini ist über 100 m eine Runde weiter (Bild: SI)

Die beiden Emmentalerinnen Noemi Zbären und Lisa Urech verpassen an den EM in Zürich über 100 m Hürden den Finaleinzug knapp. Pascal Mancini steht über 100 m in den Halbfinals.

Noemi Zbären und Lisa Urech fehlte nicht viel, um an Heim-Europameisterschaften den Final zu erreichen. Die 19-jährige Zbären, die im Vorlauf mit 12,95 Sekunden zum zweiten Mal in ihrer Karriere unter 13 Sekunden geblieben war, wurde im ersten Halbfinal in 13,01 Sekunden Sechste und verpasste am Ende als Neunte den erstmaligen Finaleinzug nur um einen Rang. 12,95 Sekunden, die Zeit, welche Zbären am Morgen im Vorlauf gelaufen war, hätten zur Final-Qualifikation gereicht.

Lisa Urech, die EM-Siebte von 2010 in Barcelona, belegte in der zweiten Halbfinal-Serie Rang 5 und wurde am Ende in 13,10 Sekunden Zwölfte. Auch die 25-jährige Schweizer Rekordhalterin kam nicht mehr ganz an ihre Leistung im Vorlauf heran, dennoch darf Urech mit ihrem Abschneiden zufrieden sein, hat sie doch wegen diverser Hüftoperationen und Verletzungsprobleme schwierige Jahre hinter sich.

Am frühen Abend erreichte der Sprinter Pascal Mancini über 100 m in 10,43 Sekunden die Halbfinals vom Mittwoch. Der Freiburger musste sich in seiner Serie nur vom Franzosen Jimmy Vicaut geschlagen geben, der in 10,06 Sekunden die beste Zeit aller 37 Athleten im Vorlauf lief, sich dabei aber verletzte. Auch die weiteren Mitfavoriten Christophe Lemaitre (Fr), James Dasaolu sowie Dwain Chambers (beide Gb) gewannen ihre Serien ohne Probleme.

Eine Enttäuschung setzte es für Amaru Schenkel ab. Der 26-Jährige Zürcher, der schon an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften teilgenommen hatte, wurde in seiner Serie nur Sechster und verpasste mit 10,44 Sekunden den Einzug in die Halbfinals der besten 24 hauchdünn.

Pech bekundete auch die Weitspringerin Irene Pusterla. Die Tessinerin sprang 6,39 m und verpasste als Dreizehnte den Einzug in den Final nur um einen Platz beziehungsweise um fünf Zentimeter.

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