Im Zoo Basel sind wieder junge Strausse zu sehen: Im Dezember sind im „Zolli“ gleich zehn Küken geschlüpft. Mutter Manyara (21) und Vater Baringo (20) haben seit dem Jahr 2000 auf natürliche Weise ohne Brutschrank gut 110 Junge aufgezogen.
Das erste Küken schlüpfte am 20. Dezember, wie der Zoo Basel am Mittwoch mitteilte. Zuvor hatten die Eltern die Eier sechs Wochen lang im Job-Sharing bebrütet: Der Hahn übernahm die Nachtschicht, die Henne brütete tagsüber.
Seit sie auf der Welt sind, fressen die Jungen soviel sie nur können. Damit sie nicht zu schnell wachsen, müssen sie laut dem „Zolli“ zwischendurch auf die Waage. Nötigenfalls werden die Jungstrausse auch mal auf Diät gesetzt. In der afrikanischen Savanne, der Heimat der Strausse, wird das Wachstum dagegen durch das knappe Futterangebot begrenzt.
Die Diät soll für möglichst gesunde und normal wachsende Vögel sorgen. Im Gegensatz zum Zoo seien in einer Straussenfarm ein schnelles Wachstum und rasche Gewichtszunahme erwünscht, heisst es in der Mitteilung.