Durch das schwere Erdbeben in der indonesischen Provinz Aceh sind mehr als 43’000 Menschen obdachlos geworden. Rund 11’600 Häuser seien beschädigt worden, teilte das Nationale Katastrophenschutzamt am Samstag mit.
Das Beben vom Mittwoch hatte eine Stärke von 6,4. Mehr als 100 Menschen kamen ums Leben, mehr als 800 wurden verletzt. Der indonesische Präsident Joko Widodo hatte das Katastrophengebiet am Freitag besucht und den Wiederaufbau versprochen.
Das Beben der Stärke 6,4 hatte am Mittwochmorgen (Ortszeit) die Erde ganz im Norden der Insel Sumatra erschüttert. Eigentlich ist die Region stärke Beben gewohnt, oft ohne Konsequenzen. Die Schäden waren dieses Mal wahrscheinlich so hoch, weil der Herd des Bebens nur wenige Kilometer unter der Erdoberfläche lag.
Die betroffene Region liegt in der Provinz Aceh, die bei dem verheerenden Erdbeben und Tsunami Weihnachten 2004 zerstört worden war. Damals kamen dort 180’000 Menschen um.