Die Europäische Kommission setzt einem Medienbericht zufolge Volkswagen eine Frist, Einzelheiten im CO2-Skandal zu nennen. Der Wolfsburger Konzern erhalte für die Übermittlung der Informationen zehn Tage Zeit, berichtet das «Wall Street Journal» (WSJ) am Montag.
Der Konzern hatte in der vergangenen Woche eingeräumt, bei 800.000 Fahrzeuge Verbrauch und CO2-Ausstoss manipuliert zu haben. Europas grösster Autokonzern steckt in der tiefsten Krise seiner Geschichte, seitdem bekannt ist, dass in grossem Stil Diesel-Abgaswerte manipuliert wurden.
In Europa ruft Volkswagen deshalb 8,5 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten. In der Schweiz sind 128’802 Autos von Marken der Volkswagengruppe mit der manipulierten Software bestückt. Insgesamt sind 11 Millionen Fahrzeuge betroffen.
Weltweit ermitteln Behörden gegen den Konzern, Anwälte sammeln Munition für Schadensersatzforderungen.