Der Zeppelin NT ist am Montag zu einer Forschungsreise nach Finnland aufgebrochen. Er ist mit einer 13-köpfigen Crew an Bord insgesamt elf Wochen unterwegs.
Die Reise sei Teil des EU-Projekts Pegasos (Pan-European Gas-Aerosols-Climate Interaction Study) zu Fragen der Luftqualität und des Klimawandels, teilte der Geschäftsführer der ZLT Zeppelin Luftschifftechnik, Thomas Brand, in Friedrichshafen mit.
Insgesamt 26 Institute aus 14 europäischen Ländern sind an dem Klimaprojekt beteiligt, darunter aus der Schweiz die ETH Zürich und das Paul Scherrer Institut in Villigen (AG).
Vorherige Reisen für Pegasos führten den Zeppelin nach Italien und in die Niederlande. Auf dem jetzigen Flug sammeln die Forscher – ausgestattet mit rund einer Tonne spezieller Messtechnik – unter anderem Daten zur Zusammensetzung der Atmosphäre.
«Nach Auswertung aller aufgezeichneten Messdaten soll eine gemeinsame europäische Strategie zur nachhaltigen Verbesserung der Luftqualität und wirksamen Bekämpfung des Klimawandels erarbeitet werden», teilte die Zeppelin Luftschifftechnik mit.