Zigarette löst offenbar Brand in Altersheim in Frankreich aus

Eine brennende Zigarette hat möglicherweise den Brand in einem Altersheim ausgelöst, bei dem in der Nacht zum Freitag in Westfrankreich zwei Menschen ums Leben kamen. Zwölf Rentner wurden verletzt.

Wegen einer schlecht ausgedrückten Zigarette brannte in Frankreich vermutlich ein Altersheim (Symbolbild) (Bild: sda)

Eine brennende Zigarette hat möglicherweise den Brand in einem Altersheim ausgelöst, bei dem in der Nacht zum Freitag in Westfrankreich zwei Menschen ums Leben kamen. Zwölf Rentner wurden verletzt.

Laut einem Mitarbeiter der Heimverwaltung war das Feuer im Zimmer eines Bewohners ausgebrochen, der mehrmals heimlich geraucht hatte. Der 82-jährige Mann kam ebenso wie ein 90-jähriger Bewohner in den Flammen ums Leben.

„Wir haben, was die Zigaretten anging, das Schlimmste befürchtet“, sagte Jean-Michel Bardoulat von der Heimleitung. Der ums Leben gekommene Kettenraucher sei schon mehrmals ermahnt worden, nicht in seinem Zimmer zu rauchen, da sich eine Nachbarin gestört fühlte.

Eine Pflegerin habe den Mann nach dem Feueralarm brennend in seinem Bett liegen sehen, berichtete ein anderer Heimmitarbeiter. Die Rentner, die im Altersheim „Les Flots“ in der Nähe von Angoulême wohnten, hatten kein Raucherzimmer und mussten zum Rauchen nach draussen gehen.

Die Feuerwehr war nach TV-Angaben mit rund 70 Mann angerückt und hatte die Flammen nach der Evakuierung des Seniorenheims schnell unter Kontrolle. Die Behörden leiteten eine Untersuchung ein.

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