Bei Kontrollen an der Tessiner Südgrenze sind den Fahndern Zigarettenschmuggler ins Netz gegangen, die den Staat um insgesamt 40’000 Franken Tabaksteuer prellten. Alle illegal eingeführten Zigaretten sollen aus Südosteuropa stammen.
Insgesamt seien mehr als 800 Stangen Zigaretten für den Eigenbedarf oder den Wiederverkauf an Verwandte und Freunde abgefangen worden, teilte die Eidgenössiche Zollverwaltung (EZV) am Dienstag in einem Communiqué mit. Entsprechende Bussen seien bereits verhängt worden.
Der Grossteil der illegal eingeführten Zigaretten sei bei Kontrollen im Reiseverkehr entdeckt worden – dabei bedienten sich die Schmuggler unter anderem Verstecken in den Zwischenräumen ihrer Fahrzeuge.
Die Stangen stammten vorwiegend aus Südosteuropa, wo sie für 14 bis 33 Euro verkauft werden, während der Preis in der Schweiz im Durchschnitt bei 73 Franken liegt.
Im laufenden Jahr haben das Grenzwachtkorps (GWK) und die Zollstellen direkt über 300 kleinere Fälle bearbeitet, in denen Zigaretten oder Tabakwaren nicht angemeldet wurden.