ZSC bezwingt SCB

Das Spitzenduo ZSC Lions (5:2 gegen Bern) und Davos (4:3 in Rapperswil-Jona) bleibt nach der 6. NLA-Runde ohne Punktverlust. Lugano verbessert sich mit einem 6:3-Sieg über Gottéron auf Platz 3.

Die Lions Bärtschi und Trachsler nach dem 1:0 gegen den SCB (Bild: SI)

Das Spitzenduo ZSC Lions (5:2 gegen Bern) und Davos (4:3 in Rapperswil-Jona) bleibt nach der 6. NLA-Runde ohne Punktverlust. Lugano verbessert sich mit einem 6:3-Sieg über Gottéron auf Platz 3.

Ambri-Piotta bleibt nach einem 2:1-Sieg nach Penaltyschiessen über Zug weiterhin über dem Playoff-Trennstrich. Die sechste NLA-Saisonniederlage im sechsten Spiel kassierten die Kloten Flyers mit dem 1:2 nach Verlängerung in Biel. Immerhin realisierten die Zürcher Unterländer aber mit dem Gang in die Verlängerung den ersten Punktgewinn.

Im Léman-Derby gegen Genève-Servette glänzte Lausanne erstmals wie in der so erfolgreichen letzten Saison. Die Finnen schossen Lausanne zu einem ungefährdeten 5:1-Erfolg. Schon nach sieben Minuten brachte Juha-Pekka Hytönen die Waadtländer in Führung. Vorher hatte Lausanne 145 Minuten lang kein Tor mehr erzielt. Die Vorentscheidung fiel in den ersten Minuten des zweiten Abschnitts: Lausanne nützte durch Harri Pesonen (2:0) und Ossi Louhivaara (3:0) zwei Überzahlchancen innerhalb von vier Minuten aus. Nach Servettes Anschlusstreffer zum 1:3 machte im Schlussabschnitt Hytönen mit zwei weiteren Treffern innerhalb von 122 Sekunden alles klar.

Der formstarke Chris Baltisberger realisierte beim 5:2-Sieg der ZSC Lions mit dem 3:2 sieben Minuten vor Spielende sein drittes NLA-Saisontor und gleichzeitig seinen zweiten Gamewinner in Folge für die Lions.

Fribourg-Gottéron schlittert früh in der Saison in Richtung Krise. Die Saanestädter verloren mit 3:6 gegen Lugano zum zweiten Mal hintereinander ein Heimspiel. Aus den letzten fünf Partien resultierten 26 Gegentore. Auf der Torhüterposition überbieten sich Melvin Nyffeler und Benjamin Conz gegenseitig mit Fehlern. Gegen Lugano durfte wieder Nyffeler beginnen; nach 20 Minuten und drei Gegentoren wechselte Trainer Hans Kossmann Conz ein. Insbesondere die skandinavischen Ausländer Linus Klasen (Klassetor zum 1:1-Ausgleich), Filppula und PostFinance-Topskorer Fredrik Pettersson brillierten bei Lugano.

Die beiden Amerikaner Keith Aucoin und Adam Hall führten Ambri-Piotta zu einem eher glückhaften 2:1-Sieg nach Penaltyschiessen gegen den EV Zug. Aucoin entschied die Partie mit dem entscheidenden 2:1 bei der finalen Ausmarchung. Aucoin war in der bisherigen Saison innerhalb der regulären Spielzeit noch ohne Torerfolg geblieben. Adam Hall hatte für Ambri dagegen bereits sein viertes Saisontor realisiert, als er die Leventiner mit dem 1:1 (45.) nur drei Minuten nach dem Führungstreffer der Gäste (Earl) in die Verlängerung rettete.

Die Rapperswil-Jona Lakers und der HC Davos lieferten sich ein packendes Spiel mit einem dramatischen Finish. In Unterzahl gelang Davos in der 57. Minute das Siegtor zum 4:3. Dick Axelsson erzielte den Gamewinner.

Resultate: Ambri-Piotta – Zug 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 0:0) n.P. Biel – Kloten Flyers 2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 0:0) n.V. Fribourg-Gottéron – Lugano 3:6 (2:3, 0:2, 1:1). Lausanne – Genève-Servette 5:1 (1:0, 2:1, 2:0). Rapperswil-Jona Lakers – Davos 3:4 (1:2, 1:1, 1:1). ZSC Lions – Bern 5:2 (1:0, 0:2, 4:0).

Rangliste: 1. ZSC Lions 7/16. 2. Davos 6/15. 3. Lugano 6/13. 4. Genève-Servette 6/12. 5. Bern 6/10. 6. Zug 6/9. 7. Biel 6/9. 8. Ambri-Piotta 6/8. 9. Lausanne 6/6. 10. Fribourg-Gottéron 6/6. 11. Rapperswil-Jona Lakers 7/6. 12. Kloten Flyers 6/1.

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