Die ZSC Lions kassieren nach drei Siegen in Serie eine 1:2-Heimniederlage gegen Aufsteiger Lausanne, der die Serie damit auf 2:3 verkürzt.
Für Lausanne realisierte Thomas Déruns mit seinem 100. NLA-Tor den Gamewinner (39.). Mit einer hohen Fehlerquote und einem schwachen Powerplay ermöglichten die Zürcher den Waadtländern ein Comeback in dieser Viertelfinalserie. Alle fünf Überzahlspiele der Lions blieben ertragslos.
Die ZSC Lions wurden von Lausanne für eine Spielweise ohne letzte Konsequenz und mangelnde Konzentration im Mitteldrittel bestraft. Die Gäste machten aus einem 0:1-Rückstand nach 23 Minuten eine 2:1-Führung. Ein Fehler vom Lausanner Post-Finance-Topskorer Juha-Pekka Hytönen hatte dem Favoriten zunächst das 1:0 durch Ryan Shanon ermöglicht. Hytönen machte kurz vor Spielmitte (29.) seinen Fehler wieder gut, als er im Powerplay das 1:1 erzielte.
ZSC Lions – Lausanne 1:2 (0:0, 1:2, 0:0)
Hallenstadion. – 8886 Zuschauer. – SR Kurmann/Kämpfer, Arm/Küng. – Tore: 23. Shannon (Schäppi) 1:0. 30. Hytönen (Genoway, Gobbi/Ausschluss Schäppi) 1:1. 39. Déruns 1:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 8mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Wick; Hytönen.
ZSC Lions: Flüeler; Blindenbacher, Geering; Seger, McCarthy; Stoffel, Bergeron; Daniel Schnyder; Nilsson, Cunti, Wick; Patrik Bärtschi, Trachsler, Kenins; Dan Fritsche, Senteler, Bastl; Keller, Shannon, Schäppi; Chris Baltisberger.
Lausanne: Huet; Jannik Fischer, Lardi; Gobbi, Leeger; Genazzi, Stalder; Seydoux, Reist; Florian Conz, Paul Savary, Déruns; Benjamin Antonietti, Hytönen, Bang; Setzinger, Genoway, Simon Fischer; Neuenschwander, Froidevaux, Augsburger.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Tabacek (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Morant und Gailland (beide verletzt). – 2. Pfostenschuss Kenins. – 59:04 Timeout ZSC Lions, ab 58:45 ohne Torhüter.