Züge in der Romandie standen am Mittag nach Brand in Lausanne still

Ein Brand im Gebäude des SBB-Stellwerks am Bahnhofs Lausanne hat am Montagmittag den Zugverkehr in der Romandie während über einer Stunde lahmgelegt. Der Brand konnte rasch gelöscht werden. Der Zugverkehr wurde schrittweise wieder aufgenommen.

In diesem Gebäude kam es am Montag zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung. Die Mitarbeiter des SBB-Stellwerks mussten evakuiert werden. (Bild: sda)

Ein Brand im Gebäude des SBB-Stellwerks am Bahnhofs Lausanne hat am Montagmittag den Zugverkehr in der Romandie während über einer Stunde lahmgelegt. Der Brand konnte rasch gelöscht werden. Der Zugverkehr wurde schrittweise wieder aufgenommen.

Der Brand brach gegen 13.30 Uhr im Keller Stellwerk-Gebäudes aus, wie die SBB am Montag mitteilte. Die sofort ausgerückte Feuerwehr von Lausanne konnte das Feuer bis 13.45 Uhr unter Kontrolle bringen. Beim Brand wurde niemand verletzt.

Nach Angaben der Feuerwehr hat vermutlich ein technisches Problem das Feuer ausgelöst. Zum Brand kam es bei den Heizungsanlagen. Das Gebäude befindet sich direkt an den Gleisen in Richtung Westen des Bahnhofs. Auf Fotos mehrerer Onlineportale sowie in den sozialen Netzwerken war eine Rauchentwicklung um das Gebäude zu sehen.

Wegen des Brandes musste das Gebäude vorübergehend evakuiert werden, worauf der Zugverkehr am Bahnhof Lausanne zum erliegen kam. In der Westschweiz fielen zahlreiche Fern- und Regionalverkehrszüge aus. Betroffen war der Grossraum zwischen Genf, Freiburg und Biel.

Züge rollen wieder normal

An den Bahnhöfen in der Westschweiz standen Dutzende Kundenbetreuer der SBB im Einsatz, um die Passagiere zu informieren. Der Bahnverkehr konnte erst um 15 Uhr schrittweise wieder aufgenommen werden.

Die Lage habe sich bis am Abend normalisiert, der Fahrplan sei stabil, aber bis Betriebsschluss seien Verspätungen dennoch nicht auszuschliessen, sagte Jean-Philippe Schmidt, Mediensprecher der SBB, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

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