Zürcher Architekten gewinnen Wettbewerb für Sammlungszentrum

Das Zürcher Architekturbüro Karamuk Kuo Architekten hat den Wettbewerb für ein neues Sammlungszentrum in der Römerstadt Augusta Raurica gewonnen. Die Baselbieter Regierung stimmte am Dienstag den Jury-Empfehlungen zu und empfahl das Projekt zur Weiterbearbeitung.

Das Zürcher Architekturbüro Karamuk Kuo Architekten hat den Wettbewerb für ein neues Sammlungszentrum in der Römerstadt Augusta Raurica gewonnen. Die Baselbieter Regierung stimmte am Dienstag den Jury-Empfehlungen zu und empfahl das Projekt zur Weiterbearbeitung.

Mit dem Projekt «Dr. Jones» habe sich das Büro gegen 63 Mitbewerber durchgesetzt, heisst es in einer Mitteilung. Der Vorschlag besteche «durch eine konsistente Durcharbeitung aller Themenbereiche». Insbesondere habe die Jury die Setzung auf dem Areal, die Umsetzung der Betriebsanforderungen und die stimmungsvolle Innenwelt gewürdigt.

Im neuen Sammlungszentrum sollen die Arbeitsplätze rund um Schutz und Betreuung des Kulturdenkmals Augusta Raurica zusammengeführt werden. Derzeit sind rund 60 Mitarbeitende für die Römerstadt tätig. Ihre Arbeitsplätze sind jedoch zum Teil in Baracken, alten Bauernhöfen und Provisorien untergebracht.

Die Räumlichkeiten sind ausserdem zu klein und genügen den Anforderungen schon seit Jahren nicht mehr. Im Juni 2013 haben die Stimmberechtigten denn auch einen Projektierungskredit von 1,65 Millionen Franken für einen Neubau deutlich gutgeheissen; das Referendum dagegen eingereicht hatten FDP- und SVP-Kreise.

Mit der Ausarbeitung des Bauprojekts soll jetzt noch im Sommer begonnen werden. Wird dann auch der Baukredit gutgeheissen, kann laut der Regierung die erste Etappe des Neubaus im Jahr 2018 fertiggestellt werden. Die erste Etappe umfasst die Arbeitsräume, noch nicht aber Depots und Lagerflächen.

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