Auch die Grünen wollen um einen der zwei frei werdenden Zürcher Ständeratssitze kämpfen. Der Vorstand der Kantonalpartei hat am Freitag Bastien Girod als Kandidaten präsentiert.
Anfang Jahr hatte sich der 34-Jährige noch selber aus dem Rennen genommen. Der Zeitpunkt für eine Ständerats-Kandidatur sei wegen der Geburt seiner Tochter und seiner Arbeit an der ETH Zürich ungünstig, sagte er damals.
Girod stand bei den Grünen vor vier Jahren bereits einmal für eine Ständeratskandidatur zur Diskussion: Er unterlag aber bei der internen Ausmarchung dem damaligen Zürcher Gemeinderat und heutigen Nationalrat Balthasar Glättli.
Für die Wahlen vom 18. Oktober haben neben den Grünen bereits vier weitere Parteien ihre Ständeratskandidaturen präsentiert. Die SP will mit Nationalrat Daniel Jositsch ins Rennen steigen, die FDP mit Nationalrat Ruedi Noser, die SVP mit Kantonsrat Hans-Ueli Vogt und die Grünliberalen mit Nationalrat Martin Bäumle.
Falls sich auch die CVP für eine Kandidatur entscheidet, dürfte sie Nationalrätin Barbara Schmid-Federer nominieren, die bereits ihr Interesse angekündigt hat.