Zürcher Kantonalbank Österreich blieb 2013 weiter rot

Die Zürcher Kantonalbank Österreich ist im operativen Bankgeschäft auch im Geschäftsjahr 2013 nicht aus den Verlusten herausgekommen. Das Betriebsergebnis war mit 2 Mio. Euro negativ, im Jahr davor lag der Betriebsverlust bei 3,65 Mio. Euro.

Die ZKB-Tochter in Österreich machte 2013 Verluste (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Zürcher Kantonalbank Österreich ist im operativen Bankgeschäft auch im Geschäftsjahr 2013 nicht aus den Verlusten herausgekommen. Das Betriebsergebnis war mit 2 Mio. Euro negativ, im Jahr davor lag der Betriebsverlust bei 3,65 Mio. Euro.

Rot war auch noch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Gewinn vor Ertragssteuern EGT). Der EGT-Verlust sank aber von 4,36 Mio. auf 3,02 Mio. Euro.

Nach Rücklagenbewegung stand unterm Strich ein minimaler Jahresgewinn von 7869 Euro. Das ist sogar etwas mehr als im Jahr zuvor: 2012 wurde der Jahresgewinn mit 678 Euro ausgewiesen.

Das Grundkapital liegt bei 6 Mio. Euro. Die kleine Bank mit Sitz in Salzburg hat 73 Mitarbeiter. Sie ist seit 2010 im Besitz der Zürcher Kantonalbank. Zuvor firmierte sie unter dem Namen Privatinvest.

Die ehemalige Privatinvest wurde 1885 unter dem Namen Bankhaus Daghofer gegründet . 1992 wurde Privatinvest vom Münchner Bankhaus Reuschel & Co und der Salzburger Sparkasse übernommen.

Schlagzeilen machte die Privatinvest aber vor allem nach verspekulierten Kundengeldern und Geldwäscherei. 2011 musste die ZKB der Tochter mit einem Zuschuss von 11 Mio. Euro aushelfen.

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