Der Zürcher Taschenhersteller Freitag baut Arbeitsplätze ab. Sechs Mitarbeitern sei gekündigt worden, bestätigte Freitag eine Meldung von Tagesanzeiger.ch/Newsnet. In der Schweiz seien fünf Stellen betroffen. Insgesamt beschäftige das Unternehmen 160 Personen.
In der Schweiz liefen die Verkäufe der Kulttaschen nicht mehr so gut wie früher, sagte Sprecherin Elisabeth Isenegger am Freitag auf Anfrage. Nach 20 Jahren Präsenz auf dem Heimmarkt seien die Entwicklungsmöglichkeiten mit diesem Produkt hier begrenzt.
Ein weiterer Grund für den Stellenabbau liege in den hohen Produktionskosten, da Freitag in Zürich produziere. Das Unternehmen befinde sich aber nicht in einer finanziellen Schieflage, sagte Isenegger weiter.
Im Gegenteil: In Asien könne man weiterhin zulegen. Zudem wolle Freitag der sinkenden Nachfrage im Inland mit neuen Produkten begegnen. Im Herbst werde das Unternehmen, das den Brüdern Markus und Daniel Freitag gehört, mehr verraten.
Anfang Jahr war es an der Spitze des Unternehmens zu einem Wechsel gekommen. Die Geschäftsführerin Monika Walser verliess das Unternehmen. Seit April leitet Hans Häfliger den Betrieb.