Der FC Zürich stösst als letztes Team in den Cup-Viertelfinal vor. Der Titelverteidiger setzt sich beim Erstligisten Cham 5:0 durch.
Das klare Resultat schmeichelte dem eine Stunde lang sehr verhalten aufgetretenen FC Zürich. Der Super-League-Vertreter überzeugte im Stadion Herti in Zug vor allem durch seine Effizienz. Die erste nennenswerte Aktion brachte in der 13. Minute das 1:0 durch Patrick Rossini. Nach der Pause, als der Erstligist nicht mehr gleich konsequent agierte, erhöhten Amine Chermiti (66. und 86.) und Armando Sadiku (73.) auf 4:0. Chams Captain Ulrich Sturzenegger traf in der 89. Minute mit einem Eigentor zum 5:0-Schlussstand.
Cham, das sein letztes Pflichtspiel vor drei Wochen absolviert hatte, hatte seine guten Momente. Nach dem 0:1 setzten die Zuger den grossen Favoriten unter Druck und erspielten sich auch einige Torchancen, die beste hatte Roman Herger in der 21. Minute. Der Stürmer scheiterte am stark reagierenden David Da Costa. Der Keeper war einer von nur drei Spielern in der FCZ-Startformation, die schon am Wochenende gegen Basel von Beginn weg auf dem Platz gestanden hatten.
Mit einer ungewohnten Aufstellung und unter anderen drei in dieser Saison in der Super League noch nicht eingesetzten Akteuren (Armin Alesevic, Cédric Brunner und Mike Kleiber) kam das Zürcher Kombinationsspiel nicht richtig in Gang. Cham fiel bis zum 0:2 spielerisch nicht ab. Es fehlte dem Dritten der Erstliga-Gruppe 2 aber die Durchsetzungskraft in der Offensive, trotz dem Super-League-erprobten Moreno Merenda in der Sturmspitze.
Bereits vor dem FC Zürich hatten sich Aarau, GC, Basel, St. Gallen, Sion sowie die Unterklassigen Münsingen (1. Liga) und Buochs (2. Liga interregional) für die Runde der letzten acht qualifiziert. Die Auslosung der Viertelfinals findet am Sonntag im Rahmen der SRF-Sendung Sportpanorama statt.
Cham – Zürich 0:5 (0:1).
3125 Zuschauer (in Zug). – SR Huwiler. – Tore: 13. Rossini 0:1. 66. Chermiti 0:2. 73. Sadiku 0:3. 86. Chermiti 0:4. 89. Sturzenegger (Eigentor) 0:5.
Zürich: Da Costa; Elvedi, Kecojevic (77. Nef), Alesevic; Kleiber, Buff (46. Kajevic), Cédric Brunner (67. Chikhaoui), Maurice Brunner; Rossini; Sadiku, Chermiti.
Bemerkungen: Zürich ohne Raphael Koch, Djimsiti, Gavranovic, Rikan, Kukeli, Schönbächler, Yapi (alle verletzt), Chiumiento und Etoundi (nicht im Aufgebot). Verwarnungen: 17. Kleiber. 36. Cédric Brunner (beide Foul).