Der Eishockeyverband blamiert sich bei der Auslosung der Cup-Viertelfinals. Mit Fribourg-Gottéron wird ein Team ausgelost, das schon ausgeschieden ist. Die Auslosung musste wiederholt werden
Im zweiten Anlauf klappte dann alles: Die notariell beglaubigten Viertelfinal-Paarungen lauten Rapperswil-Jona Lakers (NLB) – Lausanne, Visp (NLB) – Titelhalter Bern, ZSC Lions – Ambri-Piotta und Biel – Kloten Flyers. Gespielt wird am 24./25. November.
Beim ersten Auslosungs-Versuch fabrizierte der Schweizer Eishockey-Cup Schlagzeilen wie zuvor noch nicht oft. Schon als erstes Team wurde der HC Fribourg-Gottéron gezogen, der am Mittwochabend in Lausanne in den Achtelfinals mit 1:2 ausgeschieden ist. Gottéron wäre gemäss der Auslosung in den Viertelfinals zu einem Heimspiel gegen den SC Bern gekommen. Weder Moderatorin Mimi Jaeger noch «Mister Cup» Willy Vögtlin bemerkten vorerst den Fehler. Erst als beim letzten Los mit dem EHC Visp der zweite NLB-Vertreter erwartet wurde, stattdessen aber die ZSC Lions aufgeführt waren, bemerkte die Auslosungs-Crew den Fehler.
Willy Vögtlin, Projektleiter des Verbandes, nahm den Fehler auf seine Kappe. «Ich habe die Auslosung vorbereitet und den falschen Zettel in die Kugel abgespitzt. So ein Fehler darf nicht passieren. Es ist eigentlich ein unverzeihliches Missgeschick. Trotzdem ist es passiert.»